Heimische Wildkräuter (Teil 2)




hahnenfuss.jpg Hahnenfußgewächse: sind vielen Menschen auch als ”Butterblumen” bekannt. Sie sind ungenießbar und sollten nicht verzehrt werden.





hirtentaeschel.jpg Hirtentäschel: wird in der Volksheilkunde verwendet. Es wirkt blutstillend, verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Es ist ein Kreuzblütler, zweijährig und wächst auf Äckern.




hundskamille.jpg Hundskamille: im Gegensatz zur Echten Kamille ein Neophyt. Sie wurde als Zierpflanze eingeführt und gehört jetzt zu den Ackerkräutern. Ihre Heilwirkung ist gering.




klettenlabkraut.jpg Klettenlabkraut: es diente der Technik als Vorbild für den Klettverschluss, da es überall, auch an Kleidung, hängenbleibt. Klettenlabkraut ähnelt nicht nur äußerlich dem Waldmeister, sondern enthält auch ebenfalls Cumarine. Es hat geringe Heilwirkung und wirkt vor allem immunstärkend. In der Küche kann es roh verwendet werden für Kräuterbowle, Salat oder Kräuterquark.


loewenzahn.jpg Löwenzahn: wirkt entwässernd, seine enthaltenen Bitterstoffe sind verdauungsfördernd. In einigen Gegenden wird daher als Frühjahrskur 6 Wochen lang Löwenzahnsalat gegessen. Für Salate werden nur die jungen Blätter verwendet. Auch die Blüten sind essbar.



rotetaubnessel.jpg Purpurrote Taubnessel: wächst vor allem an Feldrändern. Sie ist essbar und kann zum Teil schon
im zeitigen Frühjahr geerntet werden, allerdings kann sie auch etwas muffig schmecken.




sauerampfer.jpg Sauerampfer: wird häufig in Gärten angebaut. Wesentlicher Bestandteil der Frankfurter Grünen Sauce und auch für Sauerampfersuppe geeignet. Vorsicht ist bei Nierenproblemen geboten, da der Sauerampfer viel Oxalsäure enthält und Nierensteine fördern kann.



schachtelhalm.jpg Schachtelhalm: auch "Zinnkraut" genannt, enthält viel Kieselsäure, das gut ist für Haut, Haare und Bindegewebe. Medizinisch genutzt wird der Ackerschachtelhalm als Tee oder als Badezusatz. Im Garten wird Schachtelhalmsud gegen Mehltau verwendet.



schafgarbe.jpg Schafgarbe: auch Soldatenkraut oder Bauchwehkraut. Sie hilft bei Magen- und Darmbeschwerden, Hauterkrankungen, zur Desinfektion von Wunden, inneren Blutungen und in der Frauenheilkunde. Anwendung innerlich und äußerlich als Teeguß oder Vollbad.





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