Heimische Wildkräuter (Teil 1)



Wildkräuter, geballte Kraft, die man in der Küche oder als Heilkraut verwenden kann, aber auch solche, die ungenießbar sind.

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beinwell.jpg Beinwell: ein Verwandter des Borretsch, wächst an halbschattigen und feuchten Standorten. Äu-
ßerlich angewendet, fördert das enthaltene Allantoin die Bildung von neuem Knochengewebe und
hilft bei Sportverletzungen. In der Küche lassen sich aus den Blättern z. B. Röllchen mit Hack-
fleischfüllung machen.


breitwegerich.jpg Breitwegerich: hat die für alle Wegericharten typischen Längsnerven. Er wirkt wie der Spitzwege-
rich wundheilend, desinfizierend und juckreizstillend. Spitzwegerich wirkt noch zusätzlich husten-
lindernd.



brennnessel.jpg Brennnessel: die "Königin der Heilpflanzen". Früher wurden aus ihr Stoffe gewebt. Sie wirkt ent- wässernd, entschlackend und blutbildend. Man kann mit ihr eine 6-wöchige Frühjahrskur machen.
In der Küche werden nur die oberen jungen Blätter verwendet. Sie eignen sich z. B. gut in Suppen
und als Wildkräuterspinat. Oder die Samenstände auf Butterbrot. Von unten nach oben streifen,
dann brennt es nicht. Und wenn es doch passiert, wächst in der Nähe sicher eine Wegerichart,
deren Blätter helfen. Für Schmetterlingsraupen wie dem Kleinen Fuchs, dem Tagpfauenauge,
Admiral und Landkärtchen ist die Brennnessel eine unverzichtbare Futterpflanze.


duftveilchen.jpg Duftveilchen: Die Blätter und Blüten lassen sich in Salat, für Gelee und Sirup verwenden. Sie werden auch bei Husten angewendet.




gamanderehrenpr.jpg Gamander-Ehrenpreis: enthält viel Gerbsäure und wird in der Volksheilkunde für Hals, Rachen, Magen, Haut- und Darmerkrankungen verwendet.





gefleckte-taubn.jpg Gefleckte Taubnessel: hat eine geringe Heilwirkung: sie stärkt vor allem das Immunsystem. Bei Hummeln sind die Blüten der Taubnessel sehr beliebt.




giersch.jpg Giersch: das gefürchtete Unkraut... Die beste Möglichkeit, damit zurechtzukommen, besteht darin,
es aufzuessen. Es eignet sich in der Küche für alles, was man mit Petersilie oder Schnittlauch
würzen würde, für Karottengemüse und Kartoffelsuppe. Giersch wirkt harntreibend.



gundermann.jpg Gundermann: wird wegen seiner Gerbstoffe volksheilkundlich für Hals und Rachen, Magen/Darm und die Haut verwendet. In der Küche ist er geeignet für Kräuterbutter und Kartoffelgerichte.





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