Seidelbast (Daphne Mezerum)


Seidelbast Blüten Der bei uns heimische Seidelbast steht unter Naturschutz. Er wächst in Wäldern und gedeiht nur auf kalk- und nährstoffreichen, feuchten Böden. Andere Böden verträgt er nicht. Er soll bis etwa 1,20 bis 1,50 m groß werden, die Angaben hierzu sind jedoch sehr unterschiedlich.

Die ganze Pflanze ist stark giftig, das Gift wird auch durch die Haut aufgenommen. Vögel hin-
gegen können die Beeren fressen, ohne Schaden zu nehmen. Besonders Drosseln mögen die Früchte. Die unverdaulichen Samen scheiden sie wieder aus und sorgen so für die Verbreitung der Planze.

Seidelbast Wald Der Seidelbast zeigt seine schönen rosa Blüten bereits Feb-
ruar bis März, noch vor dem Blätteraustrieb, und dient damit langrüsseligen Insekten wie Schmetterlingen, Bienen und Hummeln als frühe und wertvolle Nahrungsquelle.

Auch in Gärten wird der Seidelbast gerne wegen seiner frühen Blüten angepflanzt. Er ist, auch in Sorten, in Gärtnereien erhältlich. In Gärten, in denen sich kleine Kinder oder Haustiere aufhalten, sollten jedoch die giftigen Beeren mit Handschuhen abge-
sammelt werden und die Kinder von der Pflanze ferngehalten werden. Der Seidelbast liebt schattige bis halbschattige Standorte.